Heilmittel

Superfood Maroni

Gesundheitstipp nach Hildegard von Bingen

Die Maroni besitzt je nach Anwendung unterschiedliche Heilwirkungen und stärkt sowohl das Herz, die Leber, die Milz als auch unser Gehirn. Auch das Holz und die Blätter können für Heilzwecke verwendet werden.

HvB schätzte diese Frucht sehr hoch in ihrer Wirkungsweise ein: „Die Kastanie ist ihrer Natur nach sehr warm, hat eine große Kraft in sich, die der Wärme beigemischt ist, und bezeichnet die Weisheit. Und alles was in ihm ist und auch seine Frucht, ist sehr nützlich für den Menschen.“

Die Frucht der Edelkastanie ist durch Kohlenhydrate, Stärke, Vitamin A, B1, B2, B3, B5, B6, C, E sehr nährstoffreich. Ebenso beinhaltet sie wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Magnesium, Kalzium und Kalium. Auch für Diabetiker ist sie aufgrund der fehlenden Hexosen vom Typ Glucose oder Fructose sehr gut geeignet. Maroni sind für uns insgesamt zu 100 % gesund… und schmecken einfach supi.

Maronen sind gute Energiespender

Neben den gesunden Inhaltsstoffen hat der leckere Alleskönner noch weitere Vorteile. Maronen sind eine Nussart, haben aber deutlich weniger Kalorien und Fett als andere Nüsse. Dafür enthalten sie ebenso viel hochwertiges Eiweiß und sind zudem reich an einfachen ungesättigten Fettsäuren.

Die langkettigen Kohlenhydrate und Ballastoffe sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen nur langsam ansteigt. Die Sättigung hält lange an, ohne dass sich ein Völlegefühl entwickelt. Die Ballaststoffe unterstützen deine Verdauung – so tragen Maronen zu einer gesunden Darmflora bei.

Sie geben unserem Körper so richtig Kraft. Nach einer Krankheit, einer Operation oder nach stressreichen Tagen, kommt man mit Hilfe von Edelkastanien schnell wieder zu Kräften.

Esskastanien senken den Stresspegel

Mit dem häufigen Verzehr von Esskastanien kann man den Nerven Gutes tun sowie Blutdruck und Herzschlag regulieren. Zu verdanken haben wir dies unter anderem der besonders hohen Konzentration des Mineralstoffes Kalium (707 mg/100 g) in der Kastanie. Mit seiner basischen Wirkung sorgt das Kalium für eine Neutralisierung von überschüssigem Natrium im Körper sowie für eine vermehrte Natrium-Ausscheidung über die Nieren.

Studien belegen dies und empfehlen eine gesteigerte Aufnahme von Kalium über die Nahrung. Schliesslich ist das Zuviel an Natrium – bedingt durch die heute oft übliche zu salzreiche Ernährung – in manchen Fällen Mitverursacher für hohen Blutdruck. Mit einer kaliumreichen, aber zugleich natriumarmen Ernährung lassen sich präventiv das Risiko für Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herz-Rhythmus-Störungen reduzieren.

Nerven wie Drahtseile

Ein wahres Kraftpaket, die Maronen helfen nicht nur dabei Nerven zu stärken, sondern bewirken auch wahre Wunder bei körperlicher und geistiger Erschöpfung. Verantwortlich dafür ist der beachtliche Anteil der B-Vitamine (Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3 und Vitamin B6). Vitamine werden besonders für das Nervensystem, aber auch für einen leistungsfähigen Energiehaushalt benötigt.

Sie stärken die Nerven. Aufgrund des Vitamin B und des Phosphor helfen sie bei geistiger und körperlicher Erschöpfung.

Sie bringen Entspannung. Die Kastanien enthalten interessante Mengen der Aminosäure Tryptophan, das Entspannung und Einschlaf-Bereitschaft fördert. Aufgrund ihrer leichten Verdaulichkeit liegen die goldenen Früchte auch nicht schwer im Magen.

Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure und die physiologische Vorstufe von Serotonin (5-Hydroxytryptamin, 5-HT). Als Arzneimittel ist der Wirkstoff bei Schlafstörungen indiziert zur Förderung der Schlafbereitschaft und Erleichterung des Einschlafens.

Zwischenbemerkung Toni Maroni: „Maroni machen einfach glücklich“

Schutz für das Immunsystem

Neben den wichtigen B-Vitaminen liefern Kastanien im Vergleich zu anderen Sattmachern hohe Mengen an Vitamin C. Dadurch sind sie ein wahrer Booster für das Immunsystem und unterstützen bei der Abwehr von Infektionen, diversen Krankheitserregern sowie Entzündungen. Gerade in den kalten Herbst- und Wintermonaten sollte vermehrt auf die Aufnahme von entzündungshemmenden und immunstärkenden Lebensmitteln geachtet werden.

Außerdem wird durch das Vitamin C auch die Aufnahme von Eisen begünstigt, sowie der Aufbau von Knochen, Zähnen, Knorpel und Bindegewebe unterstützt.

Basische Leckerei

Sie bauen den Säure-Überschuss im Körper ab. Edelkastanien sind reich an basischen Mikronährstoffen. Daher sollten auch an Rheuma erkrankte Menschen   regelmäßig Maronen essen.

Maronen für den Säure-Basen-Haushalt

Maronen enthalten Eiweiß, Calcium, Schwefel, Magnesium, Kupfer, Mangan, Eisen, Phosphat, Vitamin C, B, E sowie Betakarotine. Doch vor allem ihr Gehalt an Kalium und Ballaststoffen macht die Edelkastanie so gesund. Kalium wirkt sich auf den Blutdruck aus und kann somit die Herzgesundheit unterstützen. Ballaststoffe sind wichtig für einen gesunden Darm und dessen Tätigkeit. Auch können Ballaststoffe beim Abnehmen unterstützen, da sie das Sättigungsgefühl verlängern. Gerade, weil Maronen so reich an basischen Mikronährstoffen sind unterstützen sie den Säure-Abbau im Körper

Maronen – leckere, sättigende Schlankmacher

Fit und schlank mit wenig Fett

Einen positiven Einfluss auf das Cholesterinprofil im Blut übt neben dem Vitamin E auch die Vielfalt der einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Linolsäure und Linolensäure) aus.

All diejenigen, die sich gesund ernähren möchten, dabei aber auf ihre schlanke Linie achten wollen, können aufatmen. Sie dürfen weiterhin getrost zur Maroni greifen. Denn im Vergleich zu anderen Nüssen weisen Esskastanien mit knapp 2 Prozent einen relativ geringen Anteil an Fetten auf.

Basenreich und magenfreundlich

Mit einer kaliumreichen, basenüberschüssigen Ernährung, die zusätzlich einen regelmäßigen Verzehr von Maronen und Esskastanien vorsieht, beugen Sie bestimmten Beschwerden im Magen-Darm-Bereich vor.

Perfekte Maroni

Ein Brei aus Kastanien ist somit bei Reizungen bzw. Entzündungen von Magen und Darm das Mittel der Wahl. Schon Hildegard von Bingen soll hier auf eine kurmässige Anwendung eines solchen Breis geschworen haben.

 

Maroni als natürliche Antioxidantien

Esskastanien haben eine antioxidative Wirkung. Die in Nahrung enthaltenen Antioxidantien haben die Fähigkeit, freie Radikale im Körper unschädlich zu machen, die – wenn zu viele im Körper vorhanden sind – Membranen von Körperzellen angreifen können.

Mit Maronen die Knochen stärken

Wer sich basisch ernährt und regelmässig die Edelkastanie auf dem Speisezettel stehen hat, tut nicht nur seinem Magen einen großen Gefallen, sondern auch seinen Knochen. Denn neben allen bisher erwähnten Vitaminen und Mineralstoffen, enthält die essbare Kastanie zudem Kalzium, unseren Knochenbaustoff.

Lecker Maroni

Sie stärken die Knochen und Zähne.

Die Kombination von Calcium und Phosphor ist besonders für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen wertvoll.

Auch der bereits weiter oben erwähnte hohe Kaliumgehalt trägt zur Knochengesundheit bei, da hohe Kaliumanteile zu einer verringerten Kalziumausscheidung führen. Somit bleibt mehr Calcium im Organismus, das nun in die Knochen eingelagert wird. Wer also aktiv und präventiv einer möglichen Osteoporose vorbeugen will, kann mit der Esskastanie ebenso gewinnen wie Menschen, die häufig an Muskelkrämpfen leiden. Denn sowohl Calcium als auch Kalium wirken bei der Steuerung der Muskeltätigkeit mit und somit Krämpfen entgegen.

Frei von Gluten

Neben all den bisher genannten positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit punktet die Esskastanie zu guter Letzt mit einer weiteren Eigenschaft: Maronen sind glutunfrei. Somit sind sie besonders gut bekömmlich für Zöliakiepatienten (Zöliakie= Glutenunverträglichkeit) sowie für alle, die an zöliakieunabhängigen Glutenunverträglichkeit leiden.

Besonders praktisch dabei ist, dass die Esskastanie nicht nur in ihrer ursprünglichen Form essbar ist. Aus ihr können viele verschiedene Kastanienprodukte gewonnen werden, z. B. Kastanienmehl, Kastanienflocken, Kastanienchips, Kastanienpüree, Kastanienaufstriche, Kastanienmilch und vieles mehr.